Erwin Grosche – Premiere des neuen Programms

Freitag & Samstag

22. & 23.

November 2024

20 Uhr

PIPIFAX – Vom Nutzen der Nebengeräusche

AUSVERKAUFT

Endlich wird es nach 5 Jahren kreativer Pause ein neues Programm von Erwin Grosche geben.

Es wird PIPIFAX heißen und Pipifax sein. Schaut man im Duden nach, steht PIPIFAX für „törichtes Zeug und Unsinn.“ Genau das macht Erwin Grosche seit 50 Jahren auf der Bühne und versteckt in allem Unsinn anrührende philosophische Gedanken und ernst gemeinte Erkenntnisse.

Folgen Sie dem Weltenlauscher auf seinem Gang durch seine Stadt und seiner Siedlung. Was er dort sieht ist menschlich, heiter und tröstlich. Berauschte Texte über den Mohnkuchen, neueste Erkenntnisse über den Kochkäse und wehmütige Alltagsbeschreibungen mit Anfeuerungsrufen wird man in dem Programm genauso finden wie falsche Entscheidungen über die Anschaffung eines Hamsters oder was gegen die Nutzung einer Trompete sprechen könnte.

Ist das Pipifax? Ja, aber es wäre schade, wenn es diesen Pipifax nicht geben würde.

Er feuert seine Geistesblitze ab wie Comedystars ihre Plattitüden, und immer wieder fragt man sich: Ist es nun ein Clown, der da steht und seine Späße macht, oder ist es ein Philosoph? Ist es de Saint-Exupérys kleiner Prinz, der älter geworden und von seinem Planeten zurückgekommen ist, um mit großen Augen den Menschen den Blick auf das Wunderbare zu öffnen, um sie zu amüsieren, zu berühren und zu verzaubern?“ (Manuela Baumann 2024)

Wer kommt nun auf die Bühne? Natürlich: the wonderful, the marvellous Erwin Grosche.“ (Rainer Abraham Neue Westfälische 15.06. 2024)

"Grosche ist ein Wortakrobat, ein Sprachkünstler, ein Mensch mit ungeheuerem Gespür für die Wirkung von Worten, Lauten, Gesten. „Hier erklärt er, der Ernsteste unserer Lustigen, den Erwachsenen die Welt.“ (Elke Heidenreich, WDR 4)

Wohl der Stadt, die einen Künstler wie Erwin Grosche ihren Sohn nennen darf.“ (Wilfried Schmickler über Erwin Grosche am 23.11.2023 in Paderborn)

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Erwin Grosche
Erwin Grosche

Thomas C. Breuer: „Angstfrei fürchten“

Samstag

30.

November 2024

20 Uhr

Im Herbst 2023 ist ein neues Buch von Thomas C. Breuer im Carl-Auer-Verlag, Heidelberg erschienen, das recht gut in diese angstbefrachteten Zeiten passt.

Wir Deutsche sind Angstprofis, zwischen Mahnwache und Wahnmache. Unsere Selbstpeinigungs­kräfte sind unübertroffen. Wenn irgendwo auf der Welt eine neue Angst auf den Markt kommt, rudern wir wie wild mit den Armen und rufen: Hier! Die Franzosen lachen sich kaputt über uns. Die Engländer haben gar den Begriff „German Angst“ erfunden. Wir erstreiten vor Gericht das Sor­gerecht – das Recht auf Sorge, da gehen wir vor Gericht für! Die Schmetterlinge im Bauch: Sorgen­falter. Es gibt eine weitere verräterische Vokabel, die heißt: Furcht-Erregend! Ein Buch zum Thema Angst ist bei Deutschen also in besten Händen. Neu auf dem Markt: Die Reichweite-Angst der E-Automobilisten oder die Angst, den Paketzusteller zu verpassen.

Ob Klimawandel, Krieg, Bankenkrisen – Buch und Lesung kommen zur rechten Zeit. Und mit Breuer kommt ein „Aufbauhelfer" mit einer Bühnenerfahrung von 47 Jahren, der den BesucherInnen womöglich einige Ängste ausreden kann – denn viele von ihnen sind eigentlich völlig überflüssig und lassen sich günstigenfalls sogar weglachen.

Einmal durch den Breuerschen Cappuccino gezogen, tun sich hinreissend verspielte Sprachschöpfungen auf, die in nicht minder erstaunlichen Publikumsassoziationen gipfeln. Und bisweilen sogar zwingend logisch und nachdenkenswert sind.“ (Badische Zeitung)

Neugierig? Über Thomas C. Breuer

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Thomas C. Breuer
Foto: Patrik Kummer

König / Tramsen – es.schmil.zt

Samstag

7.

Dezember 2024

20 Uhr

König und Tramsen, ganz Engel in Weiß, sind mit dem Auftrag auf diese Welt gekommen, sie zu retten. Sie beziehen dazu ein kleines Haus im thüringischen Oberhain und versuchen zunächst einmal die Spezies Mensch mit all ihren Eigenheiten zu verstehen.

Was treibt uns Menschen an? Warum denken viele Menschen so seltsam der eigenen Gattung, bringen sich und die Welt fortdauernd ins Schwitzen und setzten alles und jede/n auf so gerne unter Druck. Um ihre Erkenntnis unters Volk zu bringen, verdingt sich das musikalische Engelsduo als Kleinkunstgruppe, das mit ihrem saukomischen, ebenso frechen wie philosophischem Musiktheater durch die Lande zieht.

Mit es.schmil.zt beschreiben die beiden keineswegs weitere der omnipräsenten Untergangszenarien, sondern fragen danach, was das Leben in den (Dauer-)Krisen in uns Menschen verändert; wie sich bewusste oder verdrängte Bedrohung auf unser Tun und Nicht-Tun auswirkt.

Dabei nutzen die Multiinstrumentalisten eine feine, poetische Sprache und kreieren herrlich alltagsabsurde Situationen, mit denen mancher Kloß aus dem Hals gelacht werden kann.

Da gibt es allerhand wichtige Erkenntnisse, z.B. über die staunenswerte Fähigkeit von uns Menschen in unseren Vorstellungen abseits der Wirklichkeit zu leben. Das Engelsduo untersucht in diesem Zusammenhang das Phänomen des Geldes, dessen Wert sich durch die Bereitschaft ergibt, ihm überhaupt einen Wert beizumessen. Und schließlich, nach einem unterhaltsamen Parforceritt durch menschliche Denk- und Verstrickungsmuster, verbreiten die beiden Darsteller sogar ein gutes Stück Hoffnung. Denn auch wenn es kaum jemand glauben mag: die Rettung der Welt kann und darf auch Spaß machen.

Auch Gesellschaftskritisches verbirgt sich hinter dem bewussten Unfug. So entsteht aus dem Trumps Haarschopf, der vom Hauch einer Riesenseifenblase angehoben wird , die mit weit ausholenden Tanzgebärden begleitete Durchsage eines hintergründigen, vordergründig jedoch völlig absurden Wetterberichts, der mit dem Satz endet: Vereinzelte Frühnebel kündigen den nächsten Klassenkampf an“. Mit dem Klassenkampf als Stichwort wiederum entwickeln sie Gedanken zum Feind im eigenen Ich, zur Bürde des Reichtums - „Früher war ich Mensch, heute bin ich reich“ - und schließlich kulminiert diese Assoziationskette in dem Satz „Warum landen die narzistisch Gestörten immer in den Chefetagen“ und in dem Banjolied „Lass uns wieder ein bisschen naiv sein“. Naiv – nein, das sind König und Tramsen mitnichten, im Gegenteil, sie wissen wohl recht genau, dass ihr echt lustvoller schräger Auftritt seine hintergründige Wirkung nicht verfehlt haben durfte.“ (Karin Stöckl-Steinebrunner Badische Zeitung 14.05.2019)

Helge Tramsen ist als Regisseur und Schauspieler bundesweit tätig.
Bremer Autoren- und Produzentenpreis für „Ich bin ein Antifant, Madame“

Hans König ist Autor, Regisseur und Musiker sowie Mitbegründer des preisgekrönten Aktionstheaters theatre du pain und des Butzbacher & Brommelmeier Ensembles (immer wieder auch im Amalthea-Theater)

Neugierig? Homepage

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Henning Schmidtke – Es ist nicht alles so Scheiße, wie du denkst!

Samstag

14.

Dezember 2024

20 Uhr

Die Show zum Buch

Finden Sie auch, dass die Welt den Bach runter geht? Dann freuen Sie sich!

Henning Schmidtke beweist Ihnen nämlich, dass Sie völlig falsch liegen. Dabei geht es nicht darum, Probleme zu ignorieren, sondern auch mal die Erfolge anzuerkennen. In seinem Mix aus Standup Comedy und lässigem Infotainment präsentiert Schmidtke verblüffende Entwicklungen, von denen kaum jemand etwas weiß, weil sie keine Schlagzeile wert sind. Fazit: Fast alles geht den Bach hinauf!

Früher war eigentlich alles schlechter, das haben wir nur vergessen. Zurück in die 80er Jahre? Das will doch keiner – es sei denn, man hat Bock auf Zahnschmerzen, AIDS und Milli Vanilli. Heute sind wir friedlicher als unsere Vorfahren, intelligenter, und wir duften auch besser.

Mitreißend, humorvoll und mit aktuellen Zahlen belegt Henning Schmidtke ein erstaunliches Phänomen: Wir haben die Welt verbessert und es gar nicht gemerkt. Wir hören traurige Songs von Lana Del Rey, dabei ist unser Leben total Roberto Blanco.

Mehr dazu: Seine Homepage, Über sein Buch, Bei SWR Leute

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Henning Schmidtke
Henning Schmidtke

Pete Alderton– Ein Mann, eine Stimme und seine Gitarre

Montag

23.

Dezember 2024

20 Uhr

Der Blues bekommt mit Pete Alderton eine neue Stimme, eine andere Farbe. Der in Paderborn lebende Blues Sänger präsentiert seine Musik mit einer hohen Improvisationsfreude, aber auch mit Hommagen an die verstorbenen Blues legenden Robert Johnson, Willie Dixon und Son House.

Im Singer-/Songwriter-Genre ist Alderton mindestens ebenso zuhause. Das beweist er nicht nur mit großartigen Leonard-Cohen- und Tom Waits-Interpretationen, sondern auch mit vielen eigenen Kompositionen, die mal ganz persönlich herüberkommen und dann wieder hohen gesellschaftskritischen Drive haben.

Es ist eine überaus authentische Musik, ein Crossover bei irgendwo zwischen Singer-Songwriter und Blues und der im Geiste die Bilder von Baumwollfeldern in Mississippi auftauchen – oder man findet sich musikalisch in der Atmosphäre schummriger Clubs in Chicago wieder – ein seltener Genuss für das Publikum.

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Pete Alderton
(c) Helga Schöning

Aeham Ahmad

Samstag

18.

Januar 2025

20 Uhr

Aeham Ahmad wuchs als palästinensischer Flüchtling im syrischen Flüchtlingslager Yarmouk in Damaskus auf. Seit seinem fünften Lebensjahr lernte er Klavier spielen, zunächst im Konservatorium in Damaskus, von 2006 bis 2011 studierte er an der musikalischen Fakultät der Baath-Universität in Homs. Yarmouk war seit 2013 von verschiedenen Parteien des Bürgerkriegs umkämpft. Im Laufe von Kriegshandlungen, Belagerung und Hunger dezimierte sich die Einwohnerzahl von vorher 150.000 auf 16.000 Menschen im Jahr 2015. Während dieser Zeit transportierte er sein Klavier auf einem Anhänger oder Pick-Up und trat auf Straßen und öffentlichen Plätzen auf. Videos von diesen Auftritten, häufig vor allem mit Kindern als Publikum, wurden in sozialen Netzwerken geteilt und seine Geschichte erfuhr international Medienberichterstattung.

Nachdem das Flüchtlingslager im April 2015 von den Kämpfern des „Islamischen Staates“ eingenommen worden war, zerstörten diese bei einer Kontrolle sein Klavier. In dieser Situation entschied er sich, seine Heimat zu verlassen. Am 2. August floh er aus Yarmouk und kam über Izmir, Lesbos und die Balkanroute im September 2015  nach Deutschland.

2015 erhielt er in Bonn den erstmals verliehenen Internationalen Beethovenpreis für Menschenrechte, Frieden, Freiheit, Armutsbekämpfung und Inklusion. Erste Auftritte in Deutschland hatte er bei einem Konzert für Flüchtlinge und ehrenamtliche Helfer in München im Oktober 2015 sowie einem Benefizkonzert zugunsten der Bochumer Flüchtlingshilfe zusammen mit den Bochumer Symphonikern. Seitdem hat er viele Konzerte in ganz Europa und in Japan gespielt.

Seine Homepage mit Videos

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Aeham Ahmad
(c) Armin Ziegler

Heinz Klever singt

Samstag

25.

Januar 2025

20 Uhr

Keine Liebeslieder

Politisches Kabarett mit Musik

Heinz Klever zählte zum lebenden Inventar der LEIPZIGER PFEFFERMÜHLE.

Als Komponist und Texter arbeitet er für die ACADEMIXER, die FUNZEL, das CENTRAL KABARETT, die HERKULESKEULE, die KIEBITZENSTEINER, das FETTNÄPPCHEN, die ODERHÄHNE, die ARCHE und den EULENSPIEGEL.

Sein aktuelles Soloprogramm

HEINZ SINGT KEINE LIEBESLIEDER
SKETCHE, PARODIEN und MUSIK!
- WARNHINWEIS -
Sie können sich kranklachen.

Außerdem gelten immer noch die 2G Regeln für politisches Kabarett. Gespielt wird nur   GEKONNT und  GEPFEFFERT .

1955 im Rheinland geboren, wohnt Heinz Klever seit gut 20 Jahren in Berlin. Bis er es dorthin geschafft hatte, galt es zahlreiche Zwischenaufenthalte zu absolvieren. Zur Abhärtung lebte er u.a. in Wuppertal, Köln, Hannover, Lüneburg, Oberhausen, Düsseldorf, Remscheid, Hamburg, Schwerin, Leipzig. Und da er ja dort nicht nur leben, sondern auch von etwas leben musste, spielte er an den jeweiligen Theatern das komplette klassische und moderne Repertoire rauf und runter. Ach ja, im Fernsehen sieht man ihn auch des Öfteren. Zuletzt in SOKO WISMAR, DIE SPEZIALISTEN, OLAF MACHT MUT .

Kleine Kostproben gefällig? Live-Ausschnitte! - Chansons!

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Heinz Klever
(c) J. Dette

Rhaban Straumann und Elisabeth Hart – Das Zugsunglück

Samstag

8.

Februar 2025

20 Uhr

Ein (Franz) Hohler Abend

Eine Miniatur von Franz Hohler, dem Deutsch-/Schweizerischen Schauspielduo Elisabeth Hart und Rhaban Straumann («Hart auf Hart») auf den Leib geschrieben. Gelesenes Schauspiel mit pointiertem Dialog und amüsanten Seitenhieben. Ein brillanter, humorvoller Abend mit Tiefgang und überraschendem Ende. Ein Bijou.

Vordergründig geht es um eine komisch anmutende Begegnung zweier Reisender, die ein Zugunglück durchleben müssen. Es prallen die Welten einer deutschen Schauspielerin und eines schweizerischen Katastrophenschutzbeauftragten aufeinander. Selten wurde eine Tragödie so beiläufig bemerkt, ein Unfall so leichtfüßig bespielt.

Ein Zug verunglückt und dieses Unglück macht aus zwei Leben eins. Ein Ereignis, das zwei Reisende miteinander verknüpft und ineinander verklemmt, wird zur verbindenden Geschichte. Eine deutsche Schauspielerin und ein Schweizer Mitarbeiter des Katastrophenschutzes stecken fest zwischen Metall, Blech und dem absurden Muster der Bezüge sowie den Mustern ihrer persönlichen Prägung. Sie ist auf dem Weg zu einem Casting, er zu einer Tagung für Katastrophenmanagement. Erzwungen durch die Situation lernen sie sich kennen und erringen gemeinsam Stück für Stück ihrer Bewegungsfreiheit zurück. Was merkwürdig anmutet, denn gerade war alles noch zu eng, zu schwer und zu unbequem. Wo geht man hin, wenn der Suchtrupp einen nicht hört? Wie verhält man sich, wenn man unentdeckt bleibt in den Trümmern, wenn der Zug selbst sein Unglück noch nicht begriffen hat und, als wäre nichts geschehen, den nächsten Halt ansagt?

«Der minimalistische Stil ist wunderbar. Das Handtäschchen, das so einsam von oben herabhängt, oder auch der Moment, wo der Schauspieler aufsteht, um einen Trümmerteil hinunterfallen zu lassen, und das Lesen der Regieanweisungen, die durch das Spiel zugleich karikiert und unterstützt wird … alles sehr einfach, sehr spielerisch und auf die mitwirkende Fantasie der Zuschauerinnen und Zuschauer vertrauend.» (Franz Hohler zur Premiere im Theater am Hechtplatz Zürich, 27.11.23)

Nach dem tollen Stück "wollen Sie wippen?" im März 2024 bei uns im Amalthea-Theater mussten sie einfach wieder kommen.

Hinschnuppern bei Youtube; www.elisabethhart.de; www.rhabanstraumann.ch

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(c) Remo Buess

MELANIE HAUPT – HAUPTSACHE THEATER

Freitag

21.

Februar 2025

20 Uhr

Politisch motivierter Swing

Das Theater ist der beste Ort der Welt. Zumindest für mich. Ich finde ja, das Theater wird total unterschätzt. Und wenn wir nicht aufpassen, dann ist es weg. Und das wäre doch Schade, immerhin ist es der Ort, an dem wir als Gesellschaft noch zusammen kommen. Wo Kommunikation noch analog ist und vor allem auf allen nonverbalen Ebenen stattfindet. Eine ebenfalls nicht zu unterschätzende Dimension!

Dieser Abend geht Quer & Beet durch die gesellschaftlichen Themen in einer Mischung aus Stand-Up und Songs. Ich werde Ihnen sogar die Relativitätstheorie erklären, aber das merken Sie gar nicht, weil die Musik swingt. Schmerzmittel-Rap werden Sie gänzlich ohne Schmerzmittel auskommen. Versprochen!

Begleitet von meinem wunderbaren Musiker Jonathan Bratoëff singe ich diesen Liederabend am besten Ort der Welt: Im Theater! Genauer gesagt im Amalthea! Wir freuen uns auf Sie, Ihre Melanie Haupt.

Text, Musik & Ukulele: Melanie Haupt
Gitarre und Bass: Jonathan Bratoëff

Neugierig? Über Melanie Haupt, Relativitätstheorie auf Youtube,

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Katrin Piplies und Betty LaMinga – Zum Glück lustig

Freitag

28.

Februar 2025

20 Uhr

Dynamisches Damen-Doppel in einer improvisierten Comedy-Show.

Diese beiden Vollblutkomödiantinnen aus Köln beeindrucken mit Einfallsreichtum & Wortwitz. Absurde Spielszenen in allen Genres wechseln sich rasant ab mit spontan gedichteten Liedern und sprühender Situationskomik. Auf alle Fragen des Lebens haben sie eine interessante Antwort parat, aber erwarten Sie kein fertig ausgefeiltes Bühnenprogramm, – die beiden sind völlig unvorbereitet. Das jedoch auf höchstem Niveau! Denn genau genommen haben sie eigentlich nichts, gar nichts, quasi ü-ber-haupt nichts mitgebracht. Sie werden die komplette Darbietung abenteuerlich improvisieren: individuell, tagesaktuell, niveauvoll und garantiert humorvoll.

Hier erfahren Sie live (und in 3D!), was Mitbestimmung wirklich kann.

Das macht Ihre Veranstaltung zu einem einmaligen Erlebnis für alle Beteiligten! Spontan und kurzweilig. Alles was die zwei dafür brauchen sind SIE, das Publikum, denn was der aufgeweckte Zuschauer ihnen zuruft, bestimmt das Geschehen.

Mittendrin, nicht nur dabei.

Diese Zwei nehmen Demokratie noch wörtlich!

Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und gönnen Sie sich den Spaß!

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Katrin Piplies und Betty LaMinga
Katrin Piplies und Betty LaMinga

Robert Griess – Natürliche Intelligenz, letzter Versuch

Samstag

15.

März 2025

20 Uhr

Triple-A-Kabarett: Aktuell. Aberwitzig. Abgedreht.

Robert Griess ist eine Weltsensation“ sagt WDR 5, und „der letzte seiner Art.“ Zumindest ist dies das letzte Kabarett-Programm der Menschheitsgeschichte, das komplett ohne Künstliche Intelligenz entstanden ist: Allein deshalb sollten Sie es sich ansehen!

Robert Griess zieht Bilanz: Wohin hat uns die Natürliche Intelligenz gebracht? Wer möchte angesichts der grassierenden Dummheit nicht ständig ausrufen: „Herr, schmeiß Hirn vom Himmel!“ Es gibt zwar 25 Milliarden Hühner auf der Welt, aber nur noch 1000 Berggorillas. Unsere Kinder werden immer dümmer, Erwachsene laufen Populisten hinterher und Influencer verwechseln die Zahl ihrer Follower mit ihrem IQ…

Robert Griess mobilisiert noch einmal alle Reserven der Natürlichen Intelligenz und zieht Bilanz: Kreative Schöpfungen wie Musik, Sprachen und das Kamasutra stehen Kriegen, Trump und TikTok gegenüber.

Griess gibt so lustige wie überraschende Antworten auf die großen Fragen. Am Ende müssen sich Analoge Oldies und Digital Natives im Publikum bekennen: Wären sie lieber ein rundumversorgtes Huhn in einer Legebatterie oder einer der letzten Berggorillas in Freiheit?

Griess´ Motto lautet: „Satire darf alles– außer langweilig sein!“ Er schafft es wie kein anderer, sein Publikum mit Esprit und Relevanz zu unterhalten und die Verhältnisse mit unvergleichlichem Humor zum Tanzen zu bringen.

Die neue Show von Robert Griess zeigt die Natürliche Intelligenz noch einmal in Bestform, unmittelbar vor dem Verglühen.
Stephen Hawking (Frontmann von The Black Holes)

Robert Griess ist einer der scharfsinnigsten und lustigsten Kabarettisten der Republik. Laut Kölner Stadt-Anzeiger hat er die „schnellste und frechste Klappe von Köln“. Die Süddeutsche Zeitung schreibt: „Wenn es ums Weltverbessern geht, ist Griess der Mann der Stunde!
Bundesweit unterwegs. Radio- und TV-Auftritte. Auszeichnungen und Preise. Kopf des legendären „Schlachtplatte“-Ensembles. Autor von Büchern („Köln“, „Stappers Revolte“), Drehbüchern („Käpt´n Blaubär“), Kolumnen (u.a. manager-magazin, Handelsblatt, Brigitte) und Theaterstücken. Sein Werk „Berlin@Play“ wurde 2023 zur X. Theater-Olympiade nach Budapest eingeladen. Lebt abwechselnd in Köln und auf Schiffen.

Neugierig? Robert Griess

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Robert Griess
Robert Griess

 

​​Martin Valenske / Henning Ruwe – Dumm gelaufen

Freitag

28.

März 2025

20 Uhr

Satire für politisch inkorrekte Zeiten

Es ist doch mal wieder einiges dumm gelaufen in der Welt: Robert Habeck findet noch eine alte Ölheizung im Bundestag, der pfiffige Hirntote Donald Trump wird völlig überraschend zum Papst gewählt, und Deutschland macht sich Hoffnung auf einen Oscar mit dem Epos: »Olaf Scholz – Schicksalsjahre eines Kanzlers«. Der Stummfilm begeistert die Kritiker.

Für alle, die trotzdem noch keine Lust auf Resignation haben, wieder richtig Lachen wollen oder meinen, der Partner muss endlich mal vor die Tür, gibt es das brandaktuelle Programm von Henning Ruwe und Martin Valenske – auch bekannt als die Chippendales des deutschen Kabaretts. Immer streitbar und am Rande des Berufsverbots bieten die beiden Künstler der Berliner Distel scharfe politische Satire und stemmen sich damit allgemeiner Beliebigkeit und zunehmender Spaßfreiheit entgegen. Denn Satire muss endlich wieder absurder werden als die Wirklichkeit. Mittlerweile eine Herkulesaufgabe, wenn man bedenkt, dass Saudi-Arabien (kein Witz!) die UN-Kommission für Frauenrechte anführt.

Trotzdem nehmen die beiden Humorprofis die Herausforderung an und bearbeiten chronisch aktuelle Themen wie den Fachkräftemangel, Diskriminierung oder den Frühlingsanfang im Dezember. Sie fragen nach, ob man sein Cannabis demnächst in Demeterqualität im Bioladen kaufen kann und baggern noch ein paar Dörfer weg, um auch kommenden Generationen eine Versorgungssicherheit mit bester Grillkohle fürs deutsche Qualitätsschwein zu bieten.

Aber ganz ehrlich: Wenn das all unsere Probleme sind, dann geht es Deutschland doch wirklich sehr gut.

Das Publikum erwartet ein furioser Kabarettabend in wohlüberdosierter Schärfe, ein charmanter Blick in die Zukunft und für zwei Stunden ein beheizter Raum. »Satire für politisch inkorrekte Zeiten« – von führenden Optimisten empfohlen!

Neugierig? Internet-Seite von Martin Valenske

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Ruwe, Valenske
Foto: Nancy Ludwig

Markus Kiefer singt Jacques Brel

Samstag

5.

April 2025

20 Uhr

... ein Chansonabend

Lieder voller Wut und Verzweiflung.

Aufgrund seines Aussehens riet man dem Belgier Jacques Brel zu Beginn seiner Karriere, er solle besser hinter der Bühne bleiben und für andere Interpreten Liedtexte schreiben. Zurückweisungen wegen seiner vermeintlichen “Hässlichkeit“ sollten ihn während seines ganzen Lebens begleiten.

Dennoch wurde er in den 1950er Jahren zu einem der wichtigsten Repräsentanten des französischen Chansons. In seine Drei-Minuten-Chansons packte er die ganz großen Dramen des Lebens: Sie handeln von der Liebe, werfen einen nostalgischen Blick auf die Kindheit und/oder wenden sich gegen die Bigotterie der Spießer.

Mitunter werden die Chansons durch Textpassagen aus der Biografie von Jacques Brel verbunden.

Besetzung
Gesang: Markus Kiefer
Klavier: Martin Lelgemann
Zwischentexte: divers

Deutsche Übersetzung
Klaus Hoffmann

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Markus Kiefer - Jacques Brel (c) Frank Kurczyk klein
(c) Frank Kurczyk

Bernd Gieseking – Ein Ostwestfale kehrt zurück

Samstag

26.

April 2025

20 Uhr

Eine kabarettistische Expedition

Ein Zugvogel kehrt zurück - ein Kabarettabend über Heimat und Heimkehr.

Bernd Gieseking ist nach 30 Jahren zurückgezogen nach Ostwestfalen. Anlass sind die älter werdenden Eltern, die ihn in aberwitzige, „loriothafte“ Dialoge verwickeln. Und gleichzeitig entdeckt Gieseking diese oft und früher auch von ihm selbst unterschätzte Region. Er hatte lange über den Tellerrand geschaut, nun blickt er in den Teller.

Mit der gleichen Neugierde, mit der Bernd Gieseking die Skurrilitäten der Finnen entdeckte, findet er nun Wundersames und Besonderes in OWL. Er deckt die Historie der Bielefeld-Verschwörung auf, findet Luigi Colani in Rheda-Wiedenbrück, er spürt den ältesten Ostwestfalen auf (Wiehenvenator albati), und besucht das Bielefelder Kennhuhn und andere Seltsamkeiten im Hühnerstall. Er spricht mit Prominenten wie Ingolf Lück, Gustav Peter Wöhler und Jürgen von der Lippe. Arminius kommt zu Wort und ziert sogar die Fußgängerampel in Detmold. Und was ist überhaupt dieses „sagenumwobene Lippe“, aus dem Bundespräsident Steinmeier und Ex-Kanzler Schröder stammen.

Zu den Eigenarten der Ostwestfalen gehören natürlich die Sprache und die Kulinarik. Aus Ostwestfalen kommt man nur „wech“ und nicht „her“ und hat mit der Frage „Und?“ und der Antwort „Muss!“ den kürzesten Dialog der Welt. Und in der Region rund um Gütersloh gibt es den längsten Eigennamen Deutschlands. Gieseking probiert das legendäre „Anballersse“, den ostwestfälischen „Zaubertrank“ aus Buttermilch und er kocht sich „Fietzebohnen mit Speck“ und brät „Stippgrütze“, den wunderbaren „Wurstebrei“, an dem sich die Geister allerdings scheiden.

Gieseking entdeckt, dass Ostwestfalen doppelt so viele Einwohner hat wie das Saarland! Und er fragt: Warum ist OWL kein eigenes Bundesland geworden? Und Gieseking denkt: Kann ja noch werden!

Der Abend ist lebendiges Kabarett jenseits von Kanzler und Parteien, witzig, informativ und äußerst liebevoll, wenn es um die Menschen dort im Allgemeinen oder Giesekings Eltern speziell geht. Die Ostwestfalen sind ein wunderbar knorriger Menschenschlag mit trockenstem Humor.

Das Buch zum Programm: „Das kuriose Ostwestfalen-Buch“, Satyr Verlag, wurde Spiegel-Bestseller.

www.bernd-gieseking.de

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©Martina Lorenz

Susanne Weinhöppel – Diese unermessliche Sehnsucht

Samstag

10.

Mai 2025

20 Uhr

Jüdische Lieder

In Zeiten, in denen Diskussionen über das Weltgeschehen im Sumpf von Angriff und Verteidigung, Schuldzuweisung und Verletzung versacken, wird sichtbar, welche Kraft in der Kunst liegt: wer, wenn nicht sie, kann trösten und versöhnen, wärmen und beglücken? Wenn sie ins Innerste trifft, entfacht sie ein Feuer, aber eines, das wärmt und nicht verbrennt.

Und ihre Waffen befeuern nicht die Rüstungsindustrie; sie sind geschliffen aus Schönheit, Humor und Erkenntnis – im besten Falle alles auf einmal.

Ein Abend, der
die verschiedensten Facetten der jüdischen Kultur zeigt.

Ein Abend, der
zeigt, dass jüdische Kultur mit dem Staat Israel nur zu einem kleinen Teil zu tun hat.

Ein Abend, der
die Herzen öffnet, weil die Texte und Lieder anrührend, intelligent und witzig sind.

Ein Abend, der
durch seine Emotionalität versöhnt.

Texte u.a. von Mordechai Gebirtig, Jehuda Halevi, Selma Merbaum, Walter Mehring, Kurt Tucholsky, Wolf Biermann, Susanne Weinhöppel​

Über Susanne Weinhöppel

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Susanne Weinhöppel
Susanne Weinhöppel