Faltsch Wagoni – Die letzten Ironesen
Samstag
6.
September 2025
20 Uhr
Songs und Wortkunst
Faltsch Wagoni sind Zweifler vom Feinsten – keine Verzweifler. Sie blicken auf das „Land des Schwächelns“ mit selbstironischer Skepsis und heiterer Zuversicht gleichzeitig. Sie glauben nicht an die eine fälschungssichere Wahrheit. Silvana Prosperi (Perkussion, Gesang) und Thomas Prosperi (Gitarre, Gesang) präsentieren wunderbar wortwitzige Songs, Gedichte und Dialoge zum Zustand der „Zustände“. Sie glauben daran, dass es möglich ist, eine kritische Weltsicht zu haben, ohne in dumpfe, bräsige, jammerige, hasserfüllte Besserwisserei zu verfallen. Ihr Leitmotiv: Immer schön rebellisch bleiben – aber mit Stil.
Süddeutsche Zeitung: "Zeitlos gut"
Die einzigartigen Faltsch Wagoni und ihr neues Programm „die letzten Ironesen“. Bei Faltsch Wagoni kann man wieder entdecken, dass sich Geduld und Aufmerksamkeit lohnen, weil man dafür Nachhaltigeres als ein paar schnelle Gags mitbekommt.
Wer sie in der Pasinger Fabrik in München verpasst hat (ausverkauft), oder in der Lach+Schiess (ausverkauft), der hat jetzt im Amalthea die Chance.

Jakob Gühring – L´homme et la musique
Freitag
19.
September 2025
20 Uhr
Ein schauspielerischer Chansonabend mit Jakob Gühring
Französische, italienische und schweizerdeutsche Chansons schauspielerisch interpretiert an Klavier, Gitarre und Akkordeon.
Texte von Simone de Beauvoir und Julio Cortázar verknüpfen auf spielerische Weise die Lieder und ihre Interpret*innen miteinander und bilden den inhaltlichen Rahmen des Abends. Die Chansons changieren facettenreich zwischen Freude und Liebe, Trauer und Tod, Wut und Begeisterung.
Jakob Gühring, 1998 bei Stuttgart geboren, studierte 2019-2024 Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Neben Engagements am Theater, wie dem Deutschen Theater Berlin, arbeitet er als Schauspieler für Film+Fernsehen, als Pianist und ist als Sprecher für rbbKultur, Deutschlandfunk und SWR tätig.
Mehr über Jakob Gühring: www.jakobguehring.de/

SYDOW & MIEDREICH: „Männer von Welt“
Donnerstag
2.
Oktober 2025
20 Uhr
VORPREMIERE
„Die zwei dünnsten Bücher der Welt sind: Ein englisches Kochbuch
und die Sammlung 1000 Jahre deutscher Humor.“ Groucho Marx
Dichter und Denker sind gerade rar in Deutschland, deswegen müssen die Satiriker eingreifen! Und so stürzen sich Christian Miedreich und René Sydow in ihrem ersten gemeinsamen Programm auf alles Deutsche, überzeichnen und karikieren Politik und Privates, verkörpern deutsche Archetypen und solche, die es werden wollen. Dabei spielen sie sich sowohl albern, als auch intelligent durch Land und Leute und liefern treffsichere und scharfe Pointen auf die deutsche Volksseele.
Treffen wir auf Goethe und Schiller oder Hinz und Kunz? Wird der Abend entlarvend? Wird er deutsch oder noch deutscher?
So oder so wird es politisches Kabarett mit deutscher Gründlichkeit, aber ohne Deutschtümelei, schließlich sind die beiden ja Männer von Welt.
Die Premiere ist am 3.10.2025 im Pantheon in Bonn.
Treffen wir auf Goethe und Schiller oder Hinz und Kunz? Wird der Abend entlarvend?
Wird er deutsch oder noch deutscher? So oder so wird es Politisches Kabarett mit deutscher Gründ-
lichkeit, aber ohne Deutschtümelei, schließlich sind die beiden ja MÄNNER VON WELT.

Ostwestfalenrevue
Freitag & Samstag
10. & 11.
Oktober 2025
20 Uhr
Der Ostwestfale gilt als langsam, still und leidenschaftslos. Manche glauben, er kann kein Auto fahren und wäre völlig humorfrei.
Ist es nicht an der Zeit, diese überlieferten Klischees der Ostwestfalen zu korrigieren?
Erwin Grosche, Kulturpreisträger der Stadt Paderborn, hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein neues liebenswertes Bild der Ostwestfalen aufzuzeigen. Gemeinsam mit seinem special guest, Rezitator und Schauspieler Walter Ott, erzählt er u.a. aus dem Leben der Schützen, berichtet mit dem achtköpfigen Vokalensemble „Anis oder Mandel“ (unter Leitung von Heiko Isermann) von den Geheimnissen des kleinsten Flusses Deutschlands, der Pader und stellt das leckerste Graubrot der Westfalen vor, das Paderborner.
Dieses Projekt wird gefördert durch die LWL-Kulturstiftung und die Verbundvolksbank Paderborn e.G..
Katrin Piplies und Betty LaMinga – Zum Glück lustig
Freitag
24.
Oktober 2025
20 Uhr
Dynamisches Damen-Doppel in einer improvisierten Comedy-Show.
Diese beiden Vollblutkomödiantinnen aus Köln beeindrucken mit Einfallsreichtum & Wortwitz. Absurde Spielszenen in allen Genres wechseln sich rasant ab mit spontan gedichteten Liedern und sprühender Situationskomik. Auf alle Fragen des Lebens haben sie eine interessante Antwort parat, aber erwarten Sie kein fertig ausgefeiltes Bühnenprogramm, – die beiden sind völlig unvorbereitet. Das jedoch auf höchstem Niveau! Denn genau genommen haben sie eigentlich nichts, gar nichts, quasi ü-ber-haupt nichts mitgebracht. Sie werden die komplette Darbietung abenteuerlich improvisieren: individuell, tagesaktuell, niveauvoll und garantiert humorvoll.
Hier erfahren Sie live (und in 3D!), was Mitbestimmung wirklich kann.
Das macht Ihre Veranstaltung zu einem einmaligen Erlebnis für alle Beteiligten! Spontan und kurzweilig. Alles was die zwei dafür brauchen sind SIE, das Publikum, denn was der aufgeweckte Zuschauer ihnen zuruft, bestimmt das Geschehen.
Mittendrin, nicht nur dabei.
Diese Zwei nehmen Demokratie noch wörtlich!
Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und gönnen Sie sich den Spaß!

Sebastian Krämer – Vorpremiere Neues Soloprogramm
Samstag
8.
November 2025
20 Uhr
Chanson / Konzert
Wer den Chansonnier, Pianisten und Dichter Sebastian Kramer nicht kennt, der weiß vielleicht gar nicht, dass das gleichzeitig geht: Musik, die berührt und überrascht und Texte von eindringlicher Geschliffenheit, die ganze Romane in wenigen Minuten erzählen, eine Kleinigkeit voll Humor zum Leuchten bringen, oder uns in Abgründe des Schreckens oder der Sehnsucht reißen. Dazu eine einfühlsam filigrane Stimme, die die oft schonungslosen Scherze lapidar überspielt, um den Feinheiten nachzuspüren.
„Ein singender Pianist oder ein klavierspielender Poet, ein Liedermacher, Singer-Songwriter, ein Cantautore? Sind es Chansons, die er vorträgt oder Schlager, Lieder, vertonte Gedichte, gedichtete Vertonungen, letzte Wahrheiten oder versponnener Nonsens? Spricht er oder singt er? Der Mann lässt sich nicht in ein Genre pressen.“ (Augsburger Allgemeine)
„Krämer genießt es, seine Zuhörer an der Nase herumzuführen und sich dabei erwischen zu lassen. In seinen Liedern, Gedichten und Texten legt er falsche Fährten, er schlägt Haken vom Tiefsinn zum Wahnwitz, vom schwarzen Humor zum lichten Aphorismus, von der Philosophie zum Kalauer.“ (Gerd Blase, Allgemeine Zeitung Rhein Main)
„Sebastian Krämer ist so von der Muse geküsst, dass es schon fast unanständig ist.“ (Ingo Börchers, WDR 5)
„Ein Abend mit Sebastian Krämer" sei "wie das Lesen eines faszinierenden Buches. Man möchte nicht aufhören zu lesen respektive zu hören, wenn er von den „Hundert Schritten“ bis zu seiner Videothek singt, denn er macht das Alltägliche zu etwas Großem, erzählt die Geschichten von dem, was uns umgibt, dreht Märchen aus ihnen, denen er ihr Geheimnis lasst.“ (Kieler Nachrichten)
Auszeichnungen: Jahrespreis vom Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2021, Bayrischer Kabarettpreis 2020, Deutscher Musikautorenpreis (Gema) 2017, Deutsch - Französischer Chansonpreis 2017

Kabarett Radau – “Erich Kästner – der Globus hat die Krätze”
Freitag & Samstag
14. & 15.
November 2025
20 Uhr
Gesang zwischen den Stühlen
Sie verkaufen keine Fahrkarten und auch keine Möbel. Sie führen auch keine Stühle, auf denen sie bequem sitzen können, aber Radau und Düring zeigen Ihnen am Beispiel des Autors Erich Kästners, wie schnell man zwischen den Stühlen sitzt.
Stuhlbeinharte Satiren, offenliegende Ureimtheiten, Nagelspitzen an Ecken und Kanten werden angeboten. Und keine Politur vermag es, die Macken zu verbergen. Und wenn vom Lack die Rede ist, dann ist er bereits abgeblättert. Unterwegs in fremden Zimmern, Kästner kennt auch dies.
Nach dem ersten Weltkrieg, der ihm ein chronisches Herzleiden beschert, von Dresden nach Leipzig, von da nach Berlin wegen eines anstößigen Gedichts. Gerade als er in Berlin Fuß gefasst hat, dabei ist, ein berühmter Schriftsteller zu werden, wird dem Faschismus in Deutschland legal zur Macht verholfen. Kästners Bücher landen wie die anderer engagierter Schriftsteller auf dem Scheiterhaufen der braunen Diktatur. Trotz Berufsverbot und mit der ständigen Angst der Verhaftung, bleibt er im Land. Weil er nicht ins Exil geht, ist er wieder unterwegs, meist illegal. Kästner beschreibt die Epidemien, die Seelenkrankheiten seiner Zeit. Aber es sind keine Kinderkrankheiten einer jungen Republik, denn es gibt sie auch heute nach wie vor. Auch die größten “Optimist - Finken” können die Augen vor Rassismus, Nationalismus, Militarismus, Arbeitslosigkeit, Untertanengeist, Schickeria – Allüren und kleinbürgerlichen Ängsten nicht verschließen.
„Wir reisen alle im gleichen Zug zur Gegenwart in spe. Wir sehen hinaus. Wir sahen genug. Wir sitzen alle im gleichen Zug und viele im falschen Coupé“.
Mehr dazu: Kabarett Radau

Erwin Grosche – PIPIFAX – Vom Nutzen der Nebengeräusche
Freitag & Samstag
28. & 29.
November 2025
20 Uhr
Geburtstagsspezial
Schaut man im Duden nach, steht PIPIFAX für „törichtes Zeug und Unsinn.“ Genau das macht Erwin Grosche seit 50 Jahren auf der Bühne und versteckt in allem Unsinn anrührende philosophische Gedanken und ernst gemeinte Erkenntnisse.
Folgen Sie dem Weltenlauscher auf seinem Gang durch seine Stadt und seiner Siedlung. Was er dort sieht ist menschlich, heiter und tröstlich. Berauschte Texte über den Mohnkuchen, neueste Erkenntnisse über den Kochkäse und wehmütige Alltagsbeschreibungen mit Anfeuerungsrufen wird man in dem Programm genauso finden wie falsche Entscheidungen über die Anschaffung eines Hamsters oder was gegen die Nutzung einer Trompete sprechen könnte.
Ist das Pipifax? Ja, aber es wäre schade, wenn es diesen Pipifax nicht geben würde.
„Er feuert seine Geistesblitze ab wie Comedystars ihre Plattitüden, und immer wieder fragt man sich: Ist es nun ein Clown, der da steht und seine Späße macht, oder ist es ein Philosoph? Ist es de Saint-Exupérys kleiner Prinz, der älter geworden und von seinem Planeten zurückgekommen ist, um mit großen Augen den Menschen den Blick auf das Wunderbare zu öffnen, um sie zu amüsieren, zu berühren und zu verzaubern?“ (Manuela Baumann 2024)
„Wer kommt nun auf die Bühne? Natürlich: the wonderful, the marvellous Erwin Grosche.“ (Rainer Abraham Neue Westfälische 15.06. 2024)
"Grosche ist ein Wortakrobat, ein Sprachkünstler, ein Mensch mit ungeheuerem Gespür für die Wirkung von Worten, Lauten, Gesten. „Hier erklärt er, der Ernsteste unserer Lustigen, den Erwachsenen die Welt.“ (Elke Heidenreich, WDR 4)
„Wohl der Stadt, die einen Künstler wie Erwin Grosche ihren Sohn nennen darf.“ (Wilfried Schmickler über Erwin Grosche am 23.11.2023 in Paderborn)

Susanne Weinhöppel
Samstag
06.
Dezember 2025
20 Uhr
Die Liebe gibt es. Die Liebe gibt es. Ein Abend...
Sie hat viele Gesichter, viele Sprachen und viele Zeiten. Manchmal ist sie wie vom Erdboden verschluckt und taucht dann an unerwarteten Orten wieder auf.
Ein Abend über die Nähe und die Berührung, ein Abend der tröstet und wärmt, ein Abend der weiß: es geht nichts, aber auch nichts über einen, den man lieb hat
und der zu einem hält: Alles, was wir in den letzten Jahren vermisst haben.
Außerdem können Liebende auch ganz schön lustig sein.

Fee Badenius – Solo
Samstag
13.
Dezember 2025
20 Uhr
Wer einen Abend mit Fee Badenius besucht, erlebt die ganze Palette der Gefühle. Es geht um das Zarte und Zerbrechliche, um die Zwischentöne, den respektvollen Umgang nicht nur mit anderen, sondern auch mit sich selbst. Es geht um die Absurditäten des Lebens, die menschlichen Fehlbarkeiten und die unglaubliche Tragikomik, die das ganz normale Leben mit sich bringt. Der feine Humor, der in den Songs und Geschichten von Fee Badenius zum Ausdruck kommt, fühlt sich an wie eine wohldosierte Wellness-Massage für die Seele.
Ihre Musik strahlt einen angenehmen, humanistischen Grundton aus, der ohne Zynismus auskommt. Ihre Kleinkunst tut der Seele gut, wärmt das Herz und bringt viel Spaß! Ihre Lieder pendeln zwischen Sehnsucht und Melancholie, zwischen Zartheit und Stärke, haben aber auch immer Bodenhaftung und intelligenten, hintersinnigen Witz. Dabei ist es vor allem der charmante Vortrag und die anschmiegsame Stimme, die bereits unzählige Zuschauer im ganzen deutschsprachigen Raum begeistert haben.
Fee Badenius zeigt in ihrem Programm, dass zwischen Liedermacher-Abend und Musik-Kabarett eine feine Linie verläuft. Sie bespielt diese Linie humoristisch und musikalisch stimmig und bringt mit ihren Liedern die Dunkelheit ein kleines bisschen zum Leuchten.
Oder, wie es der wunderbare Liedermacher Stephan Sulke sagte:
"Sie ist ein bildhübsches, absolut süßes Ding, das man in die Vitrine zum Anbeten stellen möchte, sie hat einen Humor, der das Gift zweier schwarzer Mambas ersetzt, sie ist sturz-blitz-gescheit -und das Wichtigste, sie wickelt das Publikum um den Finger zum Neidischwerden. Sie hat einen Stil gefunden, irgendwo im Niemandsland zwischen Satire, Chanson und Wehmut.“
„Fee Badenius ist vermutlich die lustigste und poetischste Liedermacherin der ganzen Welt.“ (Tommy Finke)

Elisabeth Hart und Rhaban Straumann
Freitag
9.
Januar 2026
20 Uhr
Sie sagen Stopp
Satirisches Schauspiel zum Aushalten.
Zwei Menschen, zwei Mentalitäten, ein Alltag. Autorin und Autor erzählen von tatsächlichen und unmöglichen Begegnungen. Er joggt forsch durch den Tag, er ist Schweizer. Sie sitzt zurückhaltend im Wartezimmer, sie ist Deutsche. – Moment. Da stimmt was nicht… egal. Für sie und ihn wird es ein Streifzug durch menschliche Abgründe mit zuweilen geistigen Höhenflügen durch sprachliche und mentale Differenzen. Es wird telefoniert und gestritten, gewartet und (sich) ausgehalten. Ein Bilderbogen der Menschlichkeit, zwischen Verzweiflung und Hoffnung, Dialog und Traum. Poetisch, verblüffend und voller kleiner überraschender Wendungen. Höchst verspielt, schauspielerisch überzeugend, sprachlich begeisternd, packend klug und zuweilen böse.
Das Deutsch / schweizerische Satireduo «Hart auf Hart» (Elisabeth Hart & Rhaban Straumann) verzaubert mit sprachlicher und schauspielerischer Präzision. Satirisches Schauspiel. Absolut politisch. «Sie sagen Stopp» ist nach «wollen Sie wippen?» (ein toller Erfolg im Amalthea-Theater) und «Bis wann gibt es Frühstück?» bereits das dritte Tourneeprogramm mit ihrer einzigartig eigenwilligen Handschrift. «Das Zugsunglück» (ebenfalls ein toller Erfolg im Amalthea-Theater) hat ihnen der Schweizer Autor Franz Hohler auf den Leib geschrieben. «Hart auf Hart» hat es zu einem «(Franz) Hohler Abend» erweitert.
80 Minuten ohne Pause
Regie: Nicole Knuth;
Buch & Spiel: Hart auf Hart;
Foto: Aissa Tripodi;
www.rhabanstraumann.ch/hart-auf-hart
