Around The World With The Saxaholics

Mittwoch

2.

April 2025

19 Uhr

Am Mittwoch, 02. April 2025 um 19:00 Uhr, laden die Saxaholics, ein Ensemble der Städtischen Musikschule Paderborn unter der Leitung von Ivan Jones, zu einem saxaholischen Abendgenuss ins Amalthea Theater in Paderborn ein.

Entsprechend dem Konzerttitel haben die jungen Musikerinnen und Musiker ein kurzweiliges Programm aus klassischen, rockigen, poppigen, folkloristischen Stücken und Film - und Videospielmusik aus der ganzen Welt zusammengestellt.
Mit der üblichen Spielfreude freuen sich die Saxaholics auf einen Abend mit Ihnen.

Der Eintritt zum Konzert ist frei.

Eine Veranstaltung des Ensembles Saxaholics der Städtischen Musikschule Paderborn

Saxaholics

Markus Kiefer singt Jacques Brel

Samstag

5.

April 2025

20 Uhr

... ein Chansonabend

Lieder voller Wut und Verzweiflung.

Aufgrund seines Aussehens riet man dem Belgier Jacques Brel zu Beginn seiner Karriere, er solle besser hinter der Bühne bleiben und für andere Interpreten Liedtexte schreiben. Zurückweisungen wegen seiner vermeintlichen “Hässlichkeit“ sollten ihn während seines ganzen Lebens begleiten.

Dennoch wurde er in den 1950er Jahren zu einem der wichtigsten Repräsentanten des französischen Chansons. In seine Drei-Minuten-Chansons packte er die ganz großen Dramen des Lebens: Sie handeln von der Liebe, werfen einen nostalgischen Blick auf die Kindheit und/oder wenden sich gegen die Bigotterie der Spießer.

Mitunter werden die Chansons durch Textpassagen aus der Biografie von Jacques Brel verbunden.

Besetzung
Gesang: Markus Kiefer
Klavier: Martin Lelgemann
Zwischentexte: divers

Deutsche Übersetzung
Klaus Hoffmann

ASTA Kulturticket     Studierende mit Kulturticket erhalten Restkarten kostenlos an der Abendkasse.

Markus Kiefer - Jacques Brel (c) Frank Kurczyk klein
(c) Frank Kurczyk

Susanne Weinhöppel – Diese unermessliche Sehnsucht

Freitag

11.

April 2025

20 Uhr

Jüdische Lieder

In Zeiten, in denen Diskussionen über das Weltgeschehen im Sumpf von Angriff und Verteidigung, Schuldzuweisung und Verletzung versacken, wird sichtbar, welche Kraft in der Kunst liegt: wer, wenn nicht sie, kann trösten und versöhnen, wärmen und beglücken? Wenn sie ins Innerste trifft, entfacht sie ein Feuer, aber eines, das wärmt und nicht verbrennt.

Und ihre Waffen befeuern nicht die Rüstungsindustrie; sie sind geschliffen aus Schönheit, Humor und Erkenntnis – im besten Falle alles auf einmal.

Ein Abend, der
die verschiedensten Facetten der jüdischen Kultur zeigt.

Ein Abend, der
zeigt, dass jüdische Kultur mit dem Staat Israel nur zu einem kleinen Teil zu tun hat.

Ein Abend, der
die Herzen öffnet, weil die Texte und Lieder anrührend, intelligent und witzig sind.

Ein Abend, der
durch seine Emotionalität versöhnt.

Texte u.a. von Mordechai Gebirtig, Jehuda Halevi, Selma Merbaum, Walter Mehring, Kurt Tucholsky, Wolf Biermann, Susanne Weinhöppel​

Über Susanne Weinhöppel

ASTA Kulturticket     Studierende mit Kulturticket erhalten Restkarten kostenlos an der Abendkasse.

Susanne Weinhöppel
Susanne Weinhöppel

 

Bernd Gieseking – Ein Ostwestfale kehrt zurück

Samstag

26.

April 2025

20 Uhr

Eine kabarettistische Expedition

Ein Zugvogel kehrt zurück - ein Kabarettabend über Heimat und Heimkehr.

Bernd Gieseking ist nach 30 Jahren zurückgezogen nach Ostwestfalen. Anlass sind die älter werdenden Eltern, die ihn in aberwitzige, „loriothafte“ Dialoge verwickeln. Und gleichzeitig entdeckt Gieseking diese oft und früher auch von ihm selbst unterschätzte Region. Er hatte lange über den Tellerrand geschaut, nun blickt er in den Teller.

Mit der gleichen Neugierde, mit der Bernd Gieseking die Skurrilitäten der Finnen entdeckte, findet er nun Wundersames und Besonderes in OWL. Er deckt die Historie der Bielefeld-Verschwörung auf, findet Luigi Colani in Rheda-Wiedenbrück, er spürt den ältesten Ostwestfalen auf (Wiehenvenator albati), und besucht das Bielefelder Kennhuhn und andere Seltsamkeiten im Hühnerstall. Er spricht mit Prominenten wie Ingolf Lück, Gustav Peter Wöhler und Jürgen von der Lippe. Arminius kommt zu Wort und ziert sogar die Fußgängerampel in Detmold. Und was ist überhaupt dieses „sagenumwobene Lippe“, aus dem Bundespräsident Steinmeier und Ex-Kanzler Schröder stammen.

Zu den Eigenarten der Ostwestfalen gehören natürlich die Sprache und die Kulinarik. Aus Ostwestfalen kommt man nur „wech“ und nicht „her“ und hat mit der Frage „Und?“ und der Antwort „Muss!“ den kürzesten Dialog der Welt. Und in der Region rund um Gütersloh gibt es den längsten Eigennamen Deutschlands. Gieseking probiert das legendäre „Anballersse“, den ostwestfälischen „Zaubertrank“ aus Buttermilch und er kocht sich „Fietzebohnen mit Speck“ und brät „Stippgrütze“, den wunderbaren „Wurstebrei“, an dem sich die Geister allerdings scheiden.

Gieseking entdeckt, dass Ostwestfalen doppelt so viele Einwohner hat wie das Saarland! Und er fragt: Warum ist OWL kein eigenes Bundesland geworden? Und Gieseking denkt: Kann ja noch werden!

Der Abend ist lebendiges Kabarett jenseits von Kanzler und Parteien, witzig, informativ und äußerst liebevoll, wenn es um die Menschen dort im Allgemeinen oder Giesekings Eltern speziell geht. Die Ostwestfalen sind ein wunderbar knorriger Menschenschlag mit trockenstem Humor.

Das Buch zum Programm: „Das kuriose Ostwestfalen-Buch“, Satyr Verlag, wurde Spiegel-Bestseller.

www.bernd-gieseking.de

ASTA Kulturticket     Studierende mit Kulturticket erhalten Restkarten kostenlos an der Abendkasse.

©Martina Lorenz

La Reina Del Arga

Dienstag

20.

Mai 2025

16 Uhr &
19 Uhr

El Espectáculo

Espectáculo teatral inspirado en remigia echarren, la de Pamplona.

Un proyecto de: Estafanìa de Paz Asìn

Die Künstlerin Estefanía de Paz Asín erzählt in ihrem Theaterprojekt von Remigia Echarren, der Seiltänzerin aus Pamplona, die im 19. und 20. Jahrhundert als außergewöhnliche Künstlerin bekannt war und die sich den Spitznamen La Reina del Arga gegeben hat.
Wie viele andere Künstlerinnen ist auch sie in Vergessenheit geraten und wird, dank diesem Projekt, auf der Bühne erneut zum Leben erweckt.

Ein Veranstaltung der Theatergruppe Candilejas der Universität Paderborn.

In spanischer Sprache

Dauer: 1 Stunde

La Reina del Arga

Eintritt frei

Theater Exil – nicht ohne

Samstag

24.

Mai 2025

20 Uhr

Ein interaktives Theaterstück des Theater-Exils über Sucht, Abhängigkeiten und den Versuch, das Leben zu meistern.

Drei Personen - drei Biografien; eine Verbundenheit - eine Zerreißprobe.

Da sind Mutter Charly und ihre Tochter Juli und da ist auch noch der Schulkollege Mo. Mutter Charly ist Alkoholikerin, ihre Tochter ihr ein und alles, bis Mo in deren Leben tritt. Die Lebenswege der drei Menschen aus unterschiedlichen sozialen Milieus verstricken zunehmend ineinander. Es entsteht ein gefährliches Trio: Sie können nicht miteinander und nichtOhne.

„nichtOhne“ enttarnt an Hand verwobener „Biografien“ ein breites Spektrum an Abhängigkeiten und Co-Existenzen von Süchten. Gleichzeitig geben sich die Figuren im Stück aber nicht mit Ausweglosigkeiten zufrieden. Mit Hilfe einer Gruppentherapie begeben sie sich auf eine Reise zu sich selbst. Gemeinsam mit
dem Publikum wird um Erkenntnis gerungen- und um den ersten Schritt, den Teufelskreislauf zu durchbrechen.

Das Stück wird begleitet von einer anschließenden Diskussion mit dem Ensemble vom Theater-Exil und einer Fachkraft der Caritas aus dem Bereich Suchtprävention/Lobby.

Es spielen:
Ann-Britta Dohle: Charly
Maya Kenda: Juli, Therapeutin, Mutter Sonnenbach
Marius Meschede: Moritz
Stückentwicklung: Ensemble & Sabine Janicki
Inszenierung: Titus Tomke

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(c) www.dohle-fotos.de

Anne Bontemps und Wellington Barros – Chansons

Freitag & Samstag

6. & 7.

Juni 2025

20 Uhr

Ein Konzert voller Emotionen, großer Stimmen und unvergesslicher Melodien! Anne Bontemps (Gesang) und Wellington Barros (Klavier & Gitarre) tauchen ein in die Welt von Édith Piaf, Jaques Brel, Rina Ketty und Henri Salvador u.a. – Chansons, die das Leben erzählen, von Liebe, Sehnsucht und Schicksalsschlägen.

Mit viel Gefühl und einer ganz eigenen Note interpretieren die beiden Klassiker wie “La Vie en Rose”, “J'attendrai” oder “Jardin d´hiver” – mal melancholisch, mal voller Leichtigkeit. Zwischendurch gibt’s spannende Geschichten über die Lieder und die Menschen dahinter.

Ein Abend zum Genießen, Mitschwelgen und vielleicht sogar ein bisschen Träumen.

Hörbeispiele: www.annebontemps.com/musik

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Barros Bontemps
(c) Fabian Erler

Sommerpause im Amalthea

 

Amalthea gönnt Ihnen und sich eine Sommerpause.

Die Pause nutzen wir um uns ausgiebig mit dem Theater zu beschäftigen und das nächste Jahr zu planen. Lassen Sie sich überraschen.

Nachfolgend unsere Termine ab dem 2. Halbjahr 2025:

Faltsch Wagoni – Die letzten Ironesen

Samstag

6.

September 2025

20 Uhr

Songs und Wortkunst

Faltsch Wagoni sind Zweifler vom Feinsten – keine Verzweifler. Sie blicken auf das „Land des Schwächelns“ mit selbstironischer Skepsis und heiterer Zuversicht gleichzeitig. Sie glauben nicht an die eine fälschungssichere Wahrheit. Silvana Prosperi (Perkussion, Gesang) und Thomas Prosperi (Gitarre, Gesang) präsentieren wunderbar wortwitzige Songs, Gedichte und Dialoge zum Zustand der „Zustände“. Sie glauben daran, dass es möglich ist, eine kritische Weltsicht zu haben, ohne in dumpfe, bräsige, jammerige, hasserfüllte Besserwisserei zu verfallen. Ihr Leitmotiv: Immer schön rebellisch bleiben – aber mit Stil.

Süddeutsche Zeitung: "Zeitlos gut"
Die einzigartigen Faltsch Wagoni und ihr neues Programm „die letzten Ironesen“. Bei Faltsch Wagoni kann man wieder entdecken, dass sich Geduld und Aufmerksamkeit lohnen, weil man dafür Nachhaltigeres als ein paar schnelle Gags mitbekommt.

Wer sie in der Pasinger Fabrik in München verpasst hat (ausverkauft), oder in der Lach+Schiess (ausverkauft), der hat jetzt im Amalthea die Chance.

> Faltsch Wagoni

ASTA Kulturticket     Studierende mit Kulturticket erhalten Restkarten kostenlos an der Abendkasse.

Die letzten Ironesen
(c) Jörg Reuther

Jakob Gühring – L´homme et la musique

Freitag

19.

September 2025

20 Uhr

Ein schauspielerischer Chansonabend mit Jakob Gühring

Französische, italienische und schweizerdeutsche Chansons schauspielerisch interpretiert an Klavier, Gitarre und Akkordeon.

Texte von Simone de Beauvoir und Julio Cortázar verknüpfen auf spielerische Weise die Lieder und ihre Interpret*innen miteinander und bilden den inhaltlichen Rahmen des Abends. Die Chansons changieren facettenreich zwischen Freude und Liebe, Trauer und Tod, Wut und Begeisterung.

Jakob Gühring, 1998 bei Stuttgart geboren, studierte 2019-2024 Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Neben Engagements am Theater, wie dem Deutschen Theater Berlin, arbeitet er als Schauspieler für Film+Fernsehen, als Pianist und ist als Sprecher für rbbKultur, Deutschlandfunk und SWR tätig.

Mehr über Jakob Gühring: www.jakobguehring.de/

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Jakob Gühring
(c) Jeanne Degraa

SYDOW & MIEDREICH: „Männer von Welt“

Donnerstag

2.

Oktober 2025

20 Uhr

VORPREMIERE

Die zwei dünnsten Bücher der Welt sind: Ein englisches Kochbuch
und die Sammlung 1000 Jahre deutscher Humor.“ Groucho Marx

Dichter und Denker sind gerade rar in Deutschland, deswegen müssen die Satiriker eingreifen! Und so stürzen sich Christian Miedreich und René Sydow in ihrem ersten gemeinsamen Programm auf alles Deutsche, überzeichnen und karikieren Politik und Privates, verkörpern deutsche Archetypen und solche, die es werden wollen. Dabei spielen sie sich sowohl albern, als auch intelligent durch Land und Leute und liefern treffsichere und scharfe Pointen auf die deutsche Volksseele.

Treffen wir auf Goethe und Schiller oder Hinz und Kunz? Wird der Abend entlarvend? Wird er deutsch oder noch deutscher?
So oder so wird es politisches Kabarett mit deutscher Gründlichkeit, aber ohne Deutschtümelei, schließlich sind die beiden ja Männer von Welt.

Die Premiere ist am 3.10.2025 im Pantheon in Bonn.

ASTA Kulturticket     Studierende mit Kulturticket erhalten Restkarten kostenlos an der Abendkasse.

René Sydow & Christian Miedrich
René Sydow & Christian Miedrich

Ostwestfalenrevue

Freitag & Samstag

10. & 11.

Oktober 2025

20 Uhr

Der Ostwestfale gilt als langsam, still und leidenschaftslos. Manche glauben, er kann kein Auto fahren und wäre völlig humorfrei.

Ist es nicht an der Zeit, diese überlieferten Klischees der Ostwestfalen zu korrigieren?

Erwin Grosche, Kulturpreisträger der Stadt Paderborn, hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein neues liebenswertes Bild der Ostwestfalen aufzuzeigen. Gemeinsam mit seinem special guest, Rezitator und Schauspieler Walter Ott, erzählt er u.a. aus dem Leben der Schützen, berichtet mit dem achtköpfigen Vokalensemble „Anis oder Mandel“ (unter Leitung von Heiko Isermann) von den Geheimnissen des kleinsten Flusses Deutschlands, der Pader und stellt das leckerste Graubrot der Westfalen vor, das Paderborner.

Dieses Projekt wird gefördert durch die LWL-Kulturstiftung und die Verbundvolksbank Paderborn e.G..

Logo Kulturstiftung

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Katrin Piplies und Betty LaMinga – Zum Glück lustig

Freitag

24.

Oktober 2025

20 Uhr

Dynamisches Damen-Doppel in einer improvisierten Comedy-Show.

Diese beiden Vollblutkomödiantinnen aus Köln beeindrucken mit Einfallsreichtum & Wortwitz. Absurde Spielszenen in allen Genres wechseln sich rasant ab mit spontan gedichteten Liedern und sprühender Situationskomik. Auf alle Fragen des Lebens haben sie eine interessante Antwort parat, aber erwarten Sie kein fertig ausgefeiltes Bühnenprogramm, – die beiden sind völlig unvorbereitet. Das jedoch auf höchstem Niveau! Denn genau genommen haben sie eigentlich nichts, gar nichts, quasi ü-ber-haupt nichts mitgebracht. Sie werden die komplette Darbietung abenteuerlich improvisieren: individuell, tagesaktuell, niveauvoll und garantiert humorvoll.

Hier erfahren Sie live (und in 3D!), was Mitbestimmung wirklich kann.

Das macht Ihre Veranstaltung zu einem einmaligen Erlebnis für alle Beteiligten! Spontan und kurzweilig. Alles was die zwei dafür brauchen sind SIE, das Publikum, denn was der aufgeweckte Zuschauer ihnen zuruft, bestimmt das Geschehen.

Mittendrin, nicht nur dabei.

Diese Zwei nehmen Demokratie noch wörtlich!

Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und gönnen Sie sich den Spaß!

ASTA Kulturticket     Studierende mit Kulturticket erhalten Restkarten kostenlos an der Abendkasse.

Katrin Piplies und Betty LaMinga
Katrin Piplies und Betty LaMinga

Sebastian Krämer – Vorpremiere Neues Soloprogramm

Samstag

8.

November 2025

20 Uhr

Chanson / Konzert

Wer den Chansonnier, Pianisten und Dichter Sebastian Kramer nicht kennt, der weiß vielleicht gar nicht, dass das gleichzeitig geht: Musik, die berührt und überrascht und Texte von eindringlicher Geschliffenheit, die ganze Romane in wenigen Minuten erzählen, eine Kleinigkeit voll Humor zum Leuchten bringen, oder uns in Abgründe des Schreckens oder der Sehnsucht reißen. Dazu eine einfühlsam filigrane Stimme, die die oft schonungslosen Scherze lapidar überspielt, um den Feinheiten nachzuspüren.

Ein singender Pianist oder ein klavierspielender Poet, ein Liedermacher, Singer-Songwriter, ein Cantautore? Sind es Chansons, die er vorträgt oder Schlager, Lieder, vertonte Gedichte, gedichtete Vertonungen, letzte Wahrheiten oder versponnener Nonsens? Spricht er oder singt er? Der Mann lässt sich nicht in ein Genre pressen.“ (Augsburger Allgemeine)

Krämer genießt es, seine Zuhörer an der Nase herumzuführen und sich dabei erwischen zu lassen. In seinen Liedern, Gedichten und Texten legt er falsche Fährten, er schlägt Haken vom Tiefsinn zum Wahnwitz, vom schwarzen Humor zum lichten Aphorismus, von der Philosophie zum Kalauer.“ (Gerd Blase, Allgemeine Zeitung Rhein Main)

Sebastian Krämer ist so von der Muse geküsst, dass es schon fast unanständig ist.“ (Ingo Börchers, WDR 5)

Ein Abend mit Sebastian Krämer" sei "wie das Lesen eines faszinierenden Buches. Man möchte nicht aufhören zu lesen respektive zu hören, wenn er von den „Hundert Schritten“ bis zu seiner Videothek singt, denn er macht das Alltägliche zu etwas Großem, erzählt die Geschichten von dem, was uns umgibt, dreht Märchen aus ihnen, denen er ihr Geheimnis lasst.“ (Kieler Nachrichten)

Auszeichnungen: Jahrespreis vom Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2021, Bayrischer Kabarettpreis 2020, Deutscher Musikautorenpreis (Gema) 2017, Deutsch - Französischer Chansonpreis 2017

www.sebastiankraemer.de

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Sebastian Krämer
Foto: Gerald von Foris

Kabarett Radau – “Erich Kästner – der Globus hat die Krätze”

Freitag & Samstag

14. & 15.

November 2025

20 Uhr

Gesang zwischen den Stühlen

Sie verkaufen keine Fahrkarten und auch keine Möbel. Sie führen auch keine  Stühle, auf denen sie bequem sitzen können, aber Radau und Düring zeigen Ihnen am Beispiel des Autors Erich Kästners, wie schnell man zwischen den Stühlen sitzt.

Stuhlbeinharte Satiren, offenliegende Ureimtheiten, Nagelspitzen an Ecken und Kanten werden angeboten. Und keine Politur vermag es, die Macken zu verbergen. Und wenn vom Lack die Rede ist, dann ist er bereits abgeblättert. Unterwegs in fremden Zimmern, Kästner kennt auch dies.

Nach dem ersten Weltkrieg, der ihm ein chronisches Herzleiden beschert, von Dresden nach Leipzig, von da nach Berlin wegen eines anstößigen Gedichts. Gerade als er in Berlin Fuß gefasst hat, dabei ist, ein berühmter Schriftsteller zu werden, wird dem Faschismus in Deutschland legal zur Macht verholfen. Kästners Bücher landen wie die anderer engagierter Schriftsteller auf dem Scheiterhaufen der braunen Diktatur. Trotz Berufsverbot und mit der ständigen Angst der Verhaftung, bleibt er im Land. Weil er nicht ins Exil geht, ist er wieder unterwegs, meist illegal. Kästner beschreibt die Epidemien, die Seelenkrankheiten seiner Zeit. Aber es sind keine Kinderkrankheiten einer jungen Republik, denn es gibt sie auch heute nach wie vor. Auch die größten “Optimist - Finken” können die Augen vor Rassismus, Nationalismus, Militarismus, Arbeitslosigkeit, Untertanengeist, Schickeria – Allüren und kleinbürgerlichen Ängsten nicht verschließen.

„Wir reisen alle im gleichen Zug zur Gegenwart in spe. Wir sehen hinaus. Wir sahen genug. Wir sitzen alle im gleichen Zug und viele im falschen Coupé“.

Mehr dazu: Kabarett Radau

ASTA Kulturticket     Studierende mit Kulturticket erhalten Restkarten kostenlos an der Abendkasse.

Kabarett Radau
(c) Harald Morsch