Markus Veith „Ein jeder Narr tut was er will“

Fr. 17. Februar 2017 || 20.00  Uhr
15 €

Ein Wilhelm-Busch-Programm

Das Publikum besucht den Maler, Dichter, Philosophen und Humoristen in seiner Werkstatt. Busch, der nicht als ‚netter‘ Mensch gilt, vielmehr als schrulliger, lebenslang lediger Einsiedler, ist zunächst nicht begeistert davon, dass ihm jemand über die Schulter schaut, doch indem er in seiner humorvoll gereimten, gleichzeitig bissigen Gewitztheit über die Menschen, insbesondere Künstler, übers Malen und Dichten referiert, kommt er immer mehr ins Plaudern und bietet seinem Publikum mit seinen Geschichten um den ‚verhinderten Dichter Balduin Bählamm‘ und den ‚Maler Klecksel‘ durchaus einen comicartigen Einblick in die Arbeit und das Leben des großen Humoristen Wilhelm Busch.

In seinem Ein-Personen-Stück „Ein jeder Narr tut was er will“, einer Zeile aus Buschs spätem Gedicht „Der Nöckergreis“, erweckt Markus Veith den verhinderten Dichter Balduin Bählamm und den gescheiterten Maler Kuno Klecksel zum Leben. Dabei wechselt er ständig seine Position zwischen Schreibpult, Staffelei und Liegestuhl. Veith plaudert mit seinem Publikum über Malerei und Dichtkunst. Bei Pfeifen- und Schnupftabak, Bier, Wein und härteren Getränken philosophiert Veith/Busch  über die so selten gewährte Anerkennung des Künstlers, und Veith ist Schelm genug, seinem Busch höchst aktuelle Facetten ‚anzuhängen’. Mit wechselnden Jacken und Kopfbedeckungen springt Veith von Person zu Person, mischt die mit eigenen Versen verbundenen Busch-Zitate munter durch, ohne den Faden zu verlieren